Kosmetische Pulver im amixon® Mischer ideal vermischt
An pulvrige Kosmetikprodukte, wie beispielsweise Lidschatten, Puder oder Rouge, werden hohe Erwartungen gestellt: sie sollen sich gut auf der Haut verteilen lassen, lange halten, nicht bröseln oder stauben. Darüber hinaus sind sie besonders hygienisch wie hochreine Pharmazeutika zu behandeln.
Die Pulvermischung setzt sich vorranging aus Talkumpulver, Farb- und Effektpigmenten und aufbereitetem Glimmer zusammen. Als weitere Komponente kommen pulvrige und flüssige Bindemittel hinzu, die dazu dienen, die Pulver pressbar und extrudierbar zu machen. Haftvermittler sorgen fürs dauerhafte Verbleiben auf der Haut bis zum Zeitpunkt des Abschminkens. Farb- und Effektpigmente neigen zur Agglomeration aufgrund ihrer Feinheit. Werden sie nicht hinreichend gut in der Pulvermatrix verteilt, können sie beim Auftragen auf der Haut sichtbare, farbige Streifen hinterlassen. Insofern hat der Mischprozessschritt mit etwas Scherenergie zu erfolgen.
Die Herausforderung beim Mischvorgang liegt darin, die Komponenten besonders desagglommerierend und homogen zu verteilen, um eine reproduzierbare Farbe und ein feinpulvriges Endprodukt zu erreichen. Andere Komponenten erzeugen schillernde und „holografische“ Effekte und sind besonders schonend einzumischen. Das stellt hohe Anforderungen an den Pulvermischprozess.
Unterschiedlichste Pulver ideal und exakt mischen - bei minimaler Agitation
Komponenten wie Talkumpulver, Farb- und Effektpigmenten und Glimmerpartikel sowie Bindemittel werden unabhängig von differierenden Partikelgrößen, Schüttdichten und Fließeigenschaften bei geringer Drehfrequenz vermischt. Das rotierende Schraubenband erfasst die Mischgüter in der Peripherie des Mischraumes und fördert sie aufwärts. Oben angekommen fließen die Güter im Zentrum des Gefäßes abwärts. Nach 40 bis 160 Mischwerkumdrehungen sind technisch ideale Mischgüten erreicht, die in der Praxis nicht mehr verbesserbar sind.
Balanceakt: Pigment Agglomerate müssen strichrein desagglomeriert werden, Glimmer darf nicht zerrieben werden.
Um Agglomerate zu vermeiden, ragen Highshear-Blades seitlich in den Mischbehälter hinein, die mit Drehfrequenzen bis 3200 Umdrehungen pro Minute arbeiten. Sie desagglomerieren, entklumpen und aktivieren die Oberflächen. Die Schneidrotoren unterstützen außerdem die Feinstverteilung der flüssigen Bindemittel.
Auch Hochviskose Flüssigstoffbeigaben lassen sich strichrein im Pulver verteilen. Sie werden mittels Zugabelanze unterhalb des Füllspiegels direkt in den Wirkbereich des Schneidrotors injiziert. So findet die Flüssigstoffverteilung im Pulver unmittelbar zum Zeitpunkt des Einsprühens durch Wirbel-, Reib- und Schleudereffekte statt. Der Stoffzustand ist vergleichbar mit einem mechanisch erzeugten Wirbelbett. Wird der Energieeintrag weiter erhöht kommt es zur Prallzerkleinerung der Partikel
Die Zugabelanze rechts ist optional mit einer Mehrstoffdüse ausgestattet und kann sogar temperierbar sein. Mehrstoffdüsen können Pulver fluidisieren und niederviskose Flüssigkeiten mikrofein im Pulver versprühen.
Die Entleerung des amixon® Mischers erfolgt entmischungsfrei. Restentleergrade bis 99,8% sind erzielbar bei frei fließenden Gütern. Wahlweise können ComDisc® Austragshilfen eingesetzt werden. amixon® Mischer sind gleichermaßen geeignet für die automatisierte Nassreinigung als auch für die Trockenreinigung.
Die Mischer sind hygienisch ausgeführt und entsprechen den Regelwerken/ Empfehlungen der EHEDG-, GMP- und FDA.
Diese amixon®-Mischer stehen für Ihre Mischaufgaben zur Verfügung. Testen Sie uns. Wir Garantieren ideale Mischqualitäten bei schonender Verarbeitung.
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